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Stellen Sie sich vor: Ihre WordPress-Website ist schlank und stilvoll, eine gut geölte Maschine der Funktionalität. Doch plötzlich beginnt sie zu stocken, Seiten brauchen eine Ewigkeit zum Laden, und die reibungslosen Interaktionen werden ruckelig. Der Schuldige? Oft handelt es sich um eine Überlastung durch Plugins.
Es gibt keine magische Zahl
Bedauerlicherweise gibt es keine eindeutige Antwort wie „installieren Sie nicht mehr als 20 Plugins.“ Die ideale Anzahl von Plugins hängt von vielen Faktoren ab, darunter:
- Die Qualität der Plugins: Gut programmierte Plugins haben minimale Auswirkungen. Schlecht entwickelte können Ihre Website verlangsamen, selbst wenn Sie nur wenige haben.
- Die Leistungsfähigkeit Ihres Hostings: Websites mit leistungsstarkem Hosting können mehr Plugins ohne Leistungseinbußen bewältigen.
- Die Anforderungen Ihrer Website: Wenn Ihre Website viele komplexe Funktionen benötigt, werden Sie naturgemäß mehr Plugins benötigen.
Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise zu viele Plugins haben
- Langsame Ladegeschwindigkeit: Wenn Ihre Website plötzlich träge wird, könnten Plugins der Grund sein. Verwenden Sie Tools zur Messung der Website-Geschwindigkeit, um etwaige Probleme zu identifizieren.
- Häufige Konflikte: Wenn Plugins mit sich überschneidenden Funktionen kollidieren, werden Sie seltsames Verhalten oder Fehler auf Ihrer Website bemerken.
- Sicherheitsrisiken: Veraltete oder schlecht gewartete Plugins sind Einfallstore für Hacker.
- Wartungsschwierigkeiten: Eine große Anzahl von Plugins aktuell zu halten und ihre Kompatibilität sicherzustellen, ist zeitaufwendig.
Qualität vor Quantität
Anstatt sich über die Anzahl Sorgen zu machen, priorisieren Sie folgende Aspekte:
- Essentielle Funktionalität: Installieren Sie nur Plugins, die wichtige Funktionen hinzufügen, die Sie wirklich benötigen.
- Reputation und Bewertungen: Wählen Sie Plugins von renommierten Entwicklern mit guten Bewertungen und einer Historie regelmäßiger Aktualisierungen.
- Testen: Installieren Sie neue Plugins zuerst auf einer Staging-Site (einer Kopie Ihrer Website), um die Kompatibilität oder eventuelle Leistungsprobleme zu überprüfen.
- Regelmäßige Überprüfungen: Überprüfen Sie periodisch Ihre Plugin-Liste und deaktivieren Sie alles, was Sie nicht mehr verwenden.
Wie Sie Ihre Plugins verwalten
- Verwenden Sie ein Performance-Plugin: Plugins wie Asset CleanUp oder Perfmatters können helfen zu identifizieren, welche Plugins die größte Verlangsamung verursachen.
- Erwägen Sie Multifunktionalität: Ersetzen Sie mehrere Plugins durch ein einziges, gut gewartetes Plugin, das multiple Funktionen bietet.
- Suchen Sie nach Alternativen: Erkunden Sie individuelle Programmierlösungen oder integrierte WordPress-Funktionen, bevor Sie sofort zu einem neuen Plugin greifen.
Die Anzahl der Plugins könnte ein besserer Indikator für potenzielle Probleme sein. Eine gut optimierte Website mit 50 hochwertigen Plugins kann eine schlecht verwaltete mit nur 10 in der Leistung übertreffen.
Warum Plugins wichtig sind
WordPress ist von Haus aus ein leistungsfähiges Content-Management-System (CMS). Aber seine wahre Magie liegt in seiner unglaublichen Erweiterbarkeit durch Plugins. Betrachten Sie Plugins als individuelle Anwendungen, die Sie auf Ihrer Website installieren können, von denen jede einen spezifischen Satz von Funktionen oder Verbesserungen bietet. Lassen Sie uns einige der Hauptgründe aufschlüsseln, warum Plugins in der WordPress-Welt eine Vorrangstellung einnehmen:
- Spezifische Lösungen: Benötigen Sie robuste SEO-Tools, ein ansprechendes Kontaktformular oder ein sicheres Login-System? Es gibt mit Sicherheit ein Plugin dafür. Plugins ermöglichen es Ihnen, die Funktionalität Ihrer Website maßzuschneidern, ohne selbst komplexen Code schreiben zu müssen.
- Anpassung und Design: Website-Builder wie Elementor sind hervorragende Beispiele. Sie verwandeln WordPress in einen visuellen Spielplatz und geben Ihnen Drag-and-Drop-Kontrolle über das Design und Layout Ihrer Website.
- E-Commerce-Erweiterung: Plugins wie WooCommerce verwandeln Ihre reguläre WordPress-Site in einen vollwertigen Online-Shop, komplett mit Produkten, Warenkorb und Zahlungsgateways.
- Community und Support: Beliebte Plugins verfügen oft über florierende Communities, die Tutorials, Foren zur Fehlerbehebung und regelmäßige Updates anbieten, die Probleme beheben und die Funktionen des Plugins verbessern.
Plugins sind die Bausteine unzähliger WordPress-Websites und bieten unglaubliche Leistungsfähigkeit und Flexibilität. Es ist jedoch entscheidend zu bedenken, dass nicht alle Plugins gleichwertig sind – und genau hier kann es kompliziert werden.
Die versteckten Kosten zu vieler Plugins
Auswirkungen auf die Leistung
- Langsame Ladezeiten: Jedes Plugin fügt ein gewisses Maß an Overhead hinzu. Bilder, Skripte und Datenbankabfragen können sich anhäufen, wodurch Ihre Seiten merklich länger zum Laden benötigen. Dies führt zu einer mangelhaften Benutzererfahrung (UX) und kann sogar Ihre Suchmaschinenrankings beeinträchtigen.
- Seitengeschwindigkeit: Die Seitengeschwindigkeit steht in direktem Zusammenhang mit der Leistung der Website. Langsame Websites frustrieren Besucher und führen zu höheren Absprungraten (Personen, die kurz nach dem Erreichen einer Seite diese wieder verlassen).
- Ressourcenverbrauch: Plugins, insbesondere schlecht programmierte, können wertvolle Serverressourcen beanspruchen. Dies ist besonders problematisch bei Shared-Hosting-Plänen, bei denen Ihre Website mit vielen anderen um Speicherplatz konkurriert.
Sicherheitsrisiken
- Sicherheitslücken: Veraltete oder schlecht gewartete Plugins sind wie unverschlossene Türen für Angreifer. Sicherheitslücken in Plugins machen Ihre Website anfällig für Hacking, Malware und Datenschutzverletzungen.
- Angriffsziel: Beliebte Plugins sind aufgrund ihrer breiten Nutzerbasis manchmal attraktivere Ziele für Hacker. Eine einzige Sicherheitslücke in einem weit verbreiteten Plugin kann Tausende von Websites beeinträchtigen.
Kompatibilitätsprobleme
- Plugin-Konflikte: Plugins können mitunter miteinander oder mit Ihrem WordPress-Theme in Konflikt geraten. Dies kann zu unerwarteten Fehlern, defekten Funktionen oder sogar einem vollständigen Absturz der Website führen.
- Theme-Aktualisierungen: Wenn WordPress oder Ihr Theme Aktualisierungen veröffentlichen, können Kompatibilitätsprobleme mit älteren Plugins auftreten, was zu einer beeinträchtigten Benutzererfahrung führen kann.
Aufblähung
- Überflüssige Funktionen: Viele Plugins enthalten weitaus mehr Funktionen, als Sie möglicherweise jemals benötigen werden, und blähen Ihre Website mit Code und Dateien auf, die Sie nicht benötigen.
- Überschneidende Funktionalität: Die Installation mehrerer Plugins, die ähnliche Aufgaben erfüllen, erzeugt Redundanz und belastet die Leistung Ihrer Website zusätzlich.
Der Mythos einer magischen Zahl
Sich auf eine bestimmte Zahl wie „Sie sollten niemals mehr als 20 Plugins haben“ zu fokussieren, ist irreführend. Eine schlanke Website mit 10 schlecht programmierten Plugins kann schlechter abschneiden als eine sorgfältig verwaltete Website mit 30 gut optimierten Plugins. Der Schlüssel liegt darin, die Qualität und Auswirkung jedes einzelnen Plugins zu verstehen, nicht nur die Quantität.
Wann sind zu viele Plugins… zu viele?
Es kann schwierig sein, den Punkt zu bestimmen, an dem Sie eine kritische Masse an Plugins erreicht haben. Es gibt jedoch einige häufige Warnsignale, die auf potenzielle Probleme hindeuten:
- Merkliche Verlangsamung: Wenn Ihre Website zuvor schnell reagierte und plötzlich träge erscheint, insbesondere im Admin-Dashboard, ist es Zeit für eine Untersuchung. Seiten, die deutlich länger zum Laden benötigen, sind ein deutliches Anzeichen für Ressourcenknappheit.
- Häufige Fehler: Unerklärliche Fehlermeldungen, die auf Ihrer Website auftauchen, insbesondere nach der Installation oder Aktualisierung von Plugins, sind ein Warnsignal für zugrunde liegende Konflikte.
- Kompatibilitätsprobleme: Fehlfunktionen, Designelemente, die sich seltsam verhalten, oder ein allgemeines Gefühl, dass „Dinge nicht so funktionieren, wie sie sollten“, könnten auf Plugins hindeuten, die miteinander oder mit Ihrem WordPress-Theme in Konflikt geraten.
Bewertung Ihrer Bedürfnisse
- Kernfunktionalität vs. Extras: Betrachten Sie Ihre Website kritisch. Welche Funktionen sind für ihren Zweck unverzichtbar? Könnte eine leichtere, maßgeschneiderte Code-Lösung einige Plugin-Funktionalitäten ersetzen?
- Identifizierung ressourcenhungriger Übeltäter: Website-Geschwindigkeitstesttools und Plugins zur Leistungsanalyse können helfen, spezifische Plugins zu identifizieren, die Ihre Website beeinträchtigen. Achten Sie besonders auf solche, die viele Datenbankaufrufe durchführen, große Skripte laden oder viele externe Anfragen generieren.
Proaktives Monitoring
- Leistungs-Baselines: Die Kenntnis der „normalen“ Ladezeiten Ihrer Website in verschiedenen Szenarien (Frontend, Administrationsbereich) ermöglicht es Ihnen, eine allmähliche Verschlechterung im Laufe der Zeit zu erkennen, die eine Folge von Plugin-Ergänzungen sein kann.
- Web-Hosting-Metriken: Wenn Sie häufig die Ressourcengrenzen Ihres Hosting-Plans (CPU, RAM) überschreiten, könnten Plugins ein wesentlicher Faktor sein, insbesondere wenn Sie eine Shared-Hosting-Umgebung nutzen.
- Fehlerprotokolle: Behalten Sie die Fehlerprotokolle Ihrer Website im Auge. Diese können Plugin-bezogene Probleme aufdecken, die für Besucher möglicherweise nicht sofort sichtbar sind, aber dennoch die Funktionalität im Hintergrund beeinträchtigen können.
Dies soll nicht bedeuten, dass zu viele Plugins jede Website verlangsamen. Wenn Sie jedoch diese Probleme erleben, ist es ein Hauptverdächtiger, den Sie eingehender untersuchen sollten.
Qualität vor Quantität wählen
Nicht alle Plugins sind gleichwertig. Ein gut gewartetes, zuverlässiges Plugin kann Ihren Arbeitsablauf optimieren; ein schlecht programmiertes kann Ihre gesamte Website zum Absturz bringen. So konzentrieren Sie sich auf Qualität:
Renommierte Entwickler
- Erfolgshistorie: Suchen Sie nach Plugins von Entwicklern oder Unternehmen mit einem positiven Ruf. Überprüfen Sie deren WordPress-Profile, Websites und Social-Media-Kanäle, um deren Engagement für Aktualisierungen und support einzuschätzen.
- Positive Bewertungen: Suchen Sie nach Plugins mit hohen Sternebewertungen und zahlreichen positiven Rezensionen. Diese bieten sozialen Beweis und deuten darauf hin, dass andere gute Erfahrungen gemacht haben.
Regelmäßige Aktualisierungen
- Sicherheitsupdates: Veraltete Plugins stellen Sicherheitsrisiken dar. Wählen Sie Plugins, die aktiv gepflegt werden und regelmäßige Updates erhalten, um Schwachstellen zu beheben und Kompatibilitätsprobleme zu adressieren.
- Kompatibilität: Häufige Aktualisierungen sind auch ein Zeichen dafür, dass das Plugin mit der sich entwickelnden WordPress-Landschaft Schritt hält, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Konflikten mit zukünftigen WordPress-Versionen oder Ihrem Theme reduziert wird.
Aktive Installationen
- Popularität: Obwohl es kein unfehlbarer Indikator ist, deutet eine hohe Anzahl aktiver Installationen darauf hin, dass ein Plugin in der WordPress-Community häufig genutzt und vertraut wird.
- Zeichen der Unterstützung: Plugins mit vielen aktiven Nutzern erhalten mit höherer Wahrscheinlichkeit fortlaufende Entwicklungsaufmerksamkeit und prompte Fehlerbehebungen.
Fokus auf den Bedarf
- Spezifische Probleme lösen: Anstatt Plugins willkürlich zu installieren, wählen Sie solche, die Ihre essentiellen Website-Anforderungen adressieren. Fragen Sie sich: „Welches spezifische Problem wird dies mir helfen zu lösen?“
- Funktionen evaluieren: Erfüllt das Plugin effizient, was Sie benötigen? Ist sein Funktionsumfang den potenziellen Einfluss auf die Leistung Ihrer Website wert?
Elementor als optimierte Option
Es ist erwähnenswert, dass der Elementor Website-Builder in dieser Hinsicht einen Schritt weiter geht. Viele Funktionen, die typischerweise separate Plugins erfordern (wie Popups, Formulare und dynamische Inhalte), sind direkt in Elementor integriert. Dies konsolidiert die Funktionalität und reduziert die Abhängigkeit von mehreren Plugins, was die Leistung steigert.
Optimierung Ihrer WordPress-Umgebung
Die Bedeutung leistungsstarken Hostings
- Einschränkungen des Shared Hostings: Kostengünstige Shared-Hosting-Pläne haben oft strenge Ressourcenbeschränkungen (CPU, RAM). Mit dem Wachstum Ihrer Website und dem Hinzufügen von Plugins können Sie leicht an diese Grenzen stoßen, was zu Verlangsamungen und Ausfallzeiten führt.
- Verwaltetes WordPress-Hosting: Suchen Sie nach Hosting-Anbietern, die sich auf WordPress spezialisiert haben. Diese Pläne bieten optimierte Server-Konfigurationen und leistungsorientierte Ressourcen und beinhalten oft fortgeschrittene Funktionen wie Caching und Sicherheitshärtung.
- Elementor Hosting ist ein hervorragendes Beispiel! Es ist eine verwaltete cloud WordPress-Hosting-Lösung, die auf der robusten Infrastruktur von Google Cloud aufbaut und das Cloudflare Enterprise CDN einschließt. Es ist auf Geschwindigkeit und Sicherheit ausgelegt und gewährleistet optimale Leistung für WordPress-Websites, die Elementor verwenden – und folglich auch für Ihre Plugins.
Caching-Strategien
- Caching-Plugins: Ein gutes Caching-Plugin (wie WP Rocket oder W3 Total Cache) beschleunigt Websites erheblich, indem es vorab generierte Versionen Ihrer Seiten speichert, um sie Besuchern zu präsentieren, anstatt sie bei jedem Aufruf neu zu erstellen.
- CDN-Integration: Ein Content Delivery Network (CDN) wie Cloudflare verteilt Ihre Website-Inhalte über ein globales Netzwerk von Servern. Dies bedeutet, dass Besucher auf Ihre Inhalte von einem ihnen nähergelegenen Standort zugreifen, was die Ladezeiten erheblich reduziert.
Bildoptimierung
- Dateigröße ist entscheidend: Große, unkomprimierte Bilder sind einer der Hauptverursacher langsamer Seitenladezeiten. Komprimieren Sie Bilder vor dem Hochladen.
- Bildoptimierungs-Plugins: Viele Plugins übernehmen die Bildkompression und -optimierung für Sie. Elementor verfügt sogar über ein eigenes integriertes Tool, den Elementor Image Optimizer, um diesen Prozess zu rationalisieren.
- Lazy Loading: Diese Technik verzögert das Laden von Bildern unterhalb des sichtbaren Bereichs (was Besucher sofort sehen), bis sie nach unten scrollen, was die anfänglichen Seitenladezeiten verbessert.
Minimierung von Anfragen
- Effizienter Code: Gut programmierte Themes und Plugins stellen weniger HTTP-Anfragen an den Server, was die Ladegeschwindigkeit verbessert.
- Optimiertes Design: Reduzieren Sie die Abhängigkeit von zu vielen externen Skripten (z.B. Schriftarten, Social-Media-Widgets etc.), da jedes eine separate Anfrage erfordert, was Ihre Website potenziell verlangsamen kann.
Über die Grundlagen hinaus:
- Serverseitiges Caching: Diese Form des Cachings, die in höherwertigen Hosting-Plänen zu finden ist, ist äußerst effektiv bei der Reduzierung der Serverlast und der Verbesserung der Website-Reaktionszeiten.
- Datenbankoptimierung: Die Aufrechterhaltung einer schlanken und sauberen WordPress-Datenbank trägt dazu bei, dass Abfragen schneller ausgeführt werden, was die Gesamtleistung verbessert. Plugins können bei dieser Aufgabe unterstützend wirken.
Vorgehensweisen für das Management von Plugins
Regelmäßige Plugin-Überprüfungen
- Deaktivierung des Überflüssigen: Überprüfen Sie Ihre installierten Plugins und stellen Sie sich die Frage: „Benötige ich dies wirklich?“ Nutze ich es tatsächlich aktiv?“ Sollte die Antwort negativ ausfallen, deaktivieren und entfernen Sie es.
- Suche nach Redundanzen: Verfügen Sie über mehrere Plugins, die ähnliche Funktionen erfüllen? Konsolidieren Sie die Funktionalität, wo immer dies möglich ist. Wenn Sie beispielsweise mehrere Sicherheits-Plugins verwenden, erwägen Sie, sich auf eine renommierte All-in-One-Option zu konzentrieren.
- Überprüfung auf verwaiste Plugins: Plugins, die seit geraumer Zeit nicht aktualisiert wurden, könnten zu Sicherheitsrisiken oder Kompatibilitätsproblemen führen. Ziehen Sie Alternativen mit besserer Wartung in Betracht.
Testen in einer Staging-Umgebung
- Risikominimierung: Bevor Sie ein neues Plugin installieren oder ein größeres Update durchführen, testen Sie es auf einer Staging-Site (einer Kopie Ihrer Live-Site). Auf diese Weise wird Ihre echte Website nicht beeinträchtigt, falls etwas fehlschlagen sollte.
- Staging mit Elementor Hosting: Diese Funktion wird innerhalb des Elementor Hostings bereitgestellt, wodurch sichere Testpraktiken leicht zugänglich sind.
Alternativen zu Plugins
- Benutzerdefinierter Code: Für grundlegende Funktionalitäten kann manchmal ein kleiner, maßgeschneiderter Code-Snippet ein Plugin vollständig ersetzen. Wenn Sie über Entwicklungsressourcen verfügen (oder bereit sind, etwas Programmierung zu erlernen), kann dies eine ressourcenschonendere Lösung darstellen.
- Theme-Funktionen: Ihr WordPress-Theme könnte über integrierte Funktionen verfügen, die den Bedarf an separaten Plugins negieren. Überprüfen Sie die Dokumentation Ihres Themes, um zu sehen, was enthalten ist, bevor Sie weitere Plugins hinzufügen.
- Suche nach Multifunktionslösungen: Der Elementor Website-Builder ist hierfür ein hervorragendes Beispiel! Er konsolidiert viele gängige Anforderungen in einer einzigen Plattform (Slider, Galerien, Formulare, Popups, etc.) und reduziert so den Bedarf an zahlreichen Plugins und deren damit verbundenen Overhead.
Priorisierung essenzieller Plugins
- Erstellung einer „Muss-haben“-Liste: Identifizieren Sie die Plugins, die für die Funktionalität Ihrer Website absolut unerlässlich sind. Diese erhalten bei Updates und Fehlerbehebungen höchste Priorität.
- Selektiver Umgang mit Extras: Denken Sie kritisch nach, bevor Sie jedes zusätzliche Plugin hinzufügen. Fragen Sie sich: „Rechtfertigt der Nutzen den potenziellen Performance-Kompromiss?“
Kluge Plugin-Auswahl
- Ressourcenschonende Optionen: Bei überlappenden Funktionalitäten, suchen Sie nach Plugins, die für ihre Leichtigkeit und Effizienz bekannt sind, oder erwägen Sie, ob Sie ein ressourcenintensives Plugin durch eine optimierte Alternative ersetzen können.
- Elementor-Ökosystem: Elementors Auswahl an optimierten Add-ons ist darauf ausgelegt, nahtlos mit dem Page Builder zusammenzuarbeiten und dabei die Leistung prioritär zu behandeln.
Die richtige Balance für Ihre WordPress-Plugins finden
Proaktive Wartung ist der Schlüssel
- Regelmäßige Aktualisierungen: Halten Sie Plugins, Themes und den WordPress-Kern auf dem neuesten Stand. Dies ist essenziell für Sicherheitspatches und um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.
- Überwachung und Fehlerbehebung: Planen Sie regelmäßig Zeit ein, um die Leistung Ihrer Website und die Fehlerprotokolle zu überprüfen. Dies hilft Ihnen, Problemen vorzubeugen, bevor sie zu größeren Schwierigkeiten anwachsen.
- Scheuen Sie sich nicht zu experimentieren: Die umfangreiche Plugin-Bibliothek von WordPress ermutigt zum Experimentieren. Bedenken Sie, dass Sie Plugins, die Ihren Erwartungen nicht entsprechen, jederzeit deaktivieren oder löschen können.
Es ist keine statische Zahl
Ihre Website entwickelt sich kontinuierlich weiter. Was vor einem Jahr mit 15 Plugins perfekt funktionierte, ist möglicherweise heute nicht mehr die optimale Konfiguration. Hier ist der Grund:
- Verkehrsänderungen: Erhöhter Datenverkehr stellt höhere Anforderungen an die Ressourcen Ihrer Website und kann manchmal Plugins hervorheben, die in kleinerem Maßstab gut funktionierten.
- Neue Website-Funktionen: Hinzugefügte Funktionen oder Designänderungen erfordern oft zusätzliche Plugins. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre bestehenden Plugins neben neuen noch ihren Zweck erfüllen.
- Sich entwickelnde Plugin-Landschaft: Bessere, effizientere Plugins kommen auf den Markt. Es lohnt sich, auf dem Laufenden zu bleiben und zu prüfen, ob es aktualisierte Lösungen gibt, die ältere Plugins ersetzen und Ihr Setup optimieren könnten.
Die Vorteile eines optimierten Ansatzes
- Reduzierter Overhead: Weniger Plugins bedeuten in der Regel weniger Code und weniger Datenbankabfragen, was zu einer leistungsfähigeren Website führt.
- Vereinfachte Fehlerbehebung: Bei auftretenden Problemen ist die Identifizierung der Ursache weniger komplex und es müssen weniger Variablen berücksichtigt werden.
- Vereinfachte Aktualisierungen: Weniger Plugins bedeuten weniger Aktualisierungsbenachrichtigungen und ein geringeres Potenzial für Kompatibilitätskonflikte, was Ihnen Zeit und Kopfzerbrechen erspart.
Fazit
Die Frage „Wie viele WordPress-Plugins sind zu viele?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr geht es darum, das empfindliche Gleichgewicht zwischen den notwendigen Werkzeugen und den potenziellen Nachteilen einer übermäßigen Nutzung von Plugins zu verstehen. Indem Sie sich auf Qualität statt Quantität konzentrieren, Ihre Hosting-Umgebung optimieren und Ihre Plugins regelmäßig überprüfen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Website schnell, sicher und einfach zu verwalten bleibt.
Die richtige Balance bei Plugins zu finden, ist ein fortlaufender Prozess, aber mit Wachsamkeit und den in diesem Artikel skizzierten Strategien werden Sie Ihre WordPress-Website in die Lage versetzen, zu gedeihen!
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