Inhaltsverzeichnis
140 Farbnamen und Hexadezimalwerte, die von allen Browsern unterstützt werden:
Verständnis der Farbformate in CSS
Grundlegende Farbschlüsselwörter
Die einfachste Methode, mit Farben in CSS zu experimentieren, ist die Verwendung grundlegender Schlüsselwörter. Hierbei handelt es sich um gebräuchliche Farbbezeichnungen wie „rot,“ „blau,“ „grün,“ „gelb,“ und viele weitere. Es existieren über 140 anerkannte Farbschlüsselwörter, die einen adäquaten Ausgangspunkt für einfache Farbauswahlen bieten.
Beispiel
HTML
This paragraph will have orange text.
This div will have a purple background.
Erweiterte Farbschlüsselwörter
Wünschen Sie eine nuanciertere Farbpalette? CSS erweitert sein Vokabular mit erweiterten Farbschlüsselwörtern. Diese bieten spezifischere Farbtöne wie „Blaugrün,“ „Koralle,“ „Lavendel,“ und „Azurblau.“ Man stelle sich diese als die „anspruchsvolleren“ Verwandten der grundlegenden Farbschlüsselwörter vor.
Beispiel
HTML
This heading will have an aquamarine color.
Hinweis: Eine vollständige Liste erweiterter Farbschlüsselwörter ist in zahlreichen Ressourcen zu finden. Diese bieten oft eine überraschend breite Auswahl an Optionen für die meisten Gestaltungsanforderungen.
Hexadezimale Farbcodes
Hexadezimale Farbcodes eröffnen ein umfangreiches Spektrum an Farbmöglichkeiten. Sie verwenden einen sechsstelligen Code, dem ein Rautensymbol (#) vorangestellt ist, und repräsentieren den Anteil von Rot, Grün und Blau (RGB) in der Farbe. Jedes Ziffernpaar steuert die Intensität einer dieser Primärfarben, wobei der Bereich von 00 (keine Farbe) bis FF (volle Intensität) reicht.
Beispiele
- #FF0000 = Reines Rot
- #008000 = Reines Grün
- #0000FF = Reines Blau
- #FFFFFF = Weiß
- #000000 = Schwarz
Hexadezimale Codes ermöglichen über 16 Millionen Farbkombinationen! Sie sind aufgrund ihrer Präzision die gängigste Methode zur Farbspezifikation im Webdesign.
Verkürzte Hexadezimalcodes: Der Einfachheit halber können Sie eine dreistellige Kurzversion von Hexadezimalcodes verwenden, bei der jede Ziffer verdoppelt wird (z.B. kann #FF0033 zu #F03 verkürzt werden).
Hinweis: Online-Farbwähler und -Konverter erleichtern das Finden des perfekten Hexadezimalcodes oder die Konvertierung zwischen verschiedenen Farbformaten. Experimentieren und erkunden Sie diese Ressourcen!
RGB- und RGBA-Farben
RGB und RGBA bieten eine numerische Methode zur Definition von Farben basierend auf ihren Rot-, Grün- und Blaukomponenten.
RGB-Format
Es verwendet die rgb() Funktion. Jeder Farbwert reicht von 0 bis 255 und repräsentiert seine Intensität.
Beispiel
CSS
body {
background-color: rgb(255, 128, 0); /* A bright orange color */
}
RGBA Format
This function adds a fourth value (alpha) to the rgba() function controlling opacity (transparency). The alpha value ranges from 0.0 (fully transparent) to 1.0 (fully opaque).
Example
CSS
p {
color: rgba(0, 0, 0, 0.7); /* Black text with 70% opacity */
}
Warum RGBA? RGBA ermöglicht Ihnen die Erstellung halbtransparenter Farben, Überlagerungen, Überblendeffekte und anspruchsvoller Designs, die mit Ebenen spielen. Es ist ein essenzielles Werkzeug für moderne Webdesigner.
Sowohl RGB als auch RGBA support die Verwendung von Prozentsätzen anstelle numerischer Werte (z.B. rgb(100%, 50%, 0%)). Allerdings wird das numerische Format in professionellen Umgebungen aufgrund der höheren Präzision generell bevorzugt.
HSL- und HSLA-Farben
HSL steht für Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Lightness). Es ist ein Farbmodell, das eine Möglichkeit bietet, Farben auszudrücken, die eher der Art und Weise entspricht, wie wir sie intuitiv wahrnehmen:
Farbton
Die eigentliche Farbe auf dem Farbrad wird als Grad von 0 bis 360 dargestellt:
- 0/360 = Rot
- 120 = Grün
- 240 = Blau
Sättigung
Die Intensität oder Lebendigkeit der Farbe wird als Prozentsatz ausgedrückt. 0% ist Graustufe, während 100% volle Sättigung bedeutet.
Helligkeit
Wie hell oder dunkel die Farbe ist, wird ebenfalls als Prozentsatz ausgedrückt. 0% ist schwarz, 50% ist der wahre Farbton und 100% ist weiß.
HSLA fügt den Alpha-Kanal für Transparenz hinzu, ähnlich wie RGBA.
Beispiel
CSS
h1 {
color: hsl(240, 100%, 50%); /* A pure blue color */
}
p {
background-color: hsla(0, 100%, 50%, 0.8); /* A semi-transparent red */
}
Warum HSL/HSLA?
HSL/HSLA wird von Designern oft bevorzugt, da es ermöglicht, über Farbkomponenten unabhängig nachzudenken. Möchten Sie einen etwas helleren Ton der Farbe, die Sie verwenden? Passen Sie einfach den Helligkeitswert an. Benötigen Sie eine weniger gesättigte Version? Verringern Sie die Sättigung. Es bietet eine natürliche Möglichkeit, Farben zu manipulieren.
Farbmanipulation in CSS
Farbfunktionen
CSS bietet integrierte Funktionen, die es Ihnen ermöglichen, bestehende Farben direkt innerhalb Ihrer Stylesheets zu modifizieren. Dieser dynamische Ansatz gibt Ihnen unglaubliche Flexibilität. Betrachten wir einige wichtige Funktionen:
lighten() und darken(): Diese Funktionen nehmen eine Farbe und einen Prozentsatz. Sie passen die Helligkeit der Originalfarbe an, indem sie sie heller oder dunkler machen.
Beispiel
CSS
p {
color: blue;
}
p.highlight {
color: lighten(blue, 20%); /* Creates a lighter blue for the highlighted text */
}
saturate() und desaturate() Ähnlich wie lighten und darken passen diese Funktionen die Sättigung (Intensität) einer Farbe um einen Prozentsatz an.
Beispiel
CSS
button {
background-color: hsl(30, 80%, 60%); /* An orange button */
}
button:hover {
background-color: desaturate(hsl(30, 80%, 60%), 30%); /* A less saturated orange on hover */
}
Vorteile von Farbfunktionen:
Diese Funktionen vereinfachen Anpassungen und erleichtern die Erstellung von Variationen einer Basisfarbe, um ein konsistentes Farbschema in Ihren Designs beizubehalten.
Relative Farben
CSS-relative Farben bieten bemerkenswerte Anpassungsmöglichkeiten. Sie ermöglichen es Ihnen, Farben zu definieren basierend auf einer existierenden Farbe. Dies ist unglaublich nützlich bei der Erstellung einer konsistenten Farbpalette oder von Variationen über Elemente hinweg.
Wie funktioniert es? Sie verwenden das from Schlüsselwort gefolgt von einer Basisfarbe. Dann verwenden Sie Variablen wie r, g, b und a (für Rot, Grün, Blau und Alpha), um Teile dieser Basisfarbe zu modifizieren.
Beispiel
CSS
.section-title {
color: blue;
}
.section-title-highlight {
color: from blue lighten(r, 20%) saturate(g, 50%);
/* A color derived from blue, with lighter red and more saturated green components */
}
Relative Farben sind besonders hilfreich, wenn Sie Farbbeziehungen beibehalten müssen, selbst wenn sich eine Basisfarbe innerhalb Ihres Webdesigns ändert.
Hinweis: Relative Farben sind eine recht neue Ergänzung zu CSS. Obwohl die support-Unterstützung der Browser zunimmt, ist es ratsam, die Kompatibilität vor der Verwendung zu überprüfen.
CSS3 Farbmanipulations-Aktualisierungen
Während wir die grundlegenden Methoden der Farbmanipulation behandelt haben, ist es erwähnenswert, dass CSS3 mehrere neue und interessante Möglichkeiten zur Arbeit mit Farben eingeführt hat:
- HWB: Dieses Farbmodell steht für Farbton, Weißanteil und Schwarzanteil. Es bietet eine weitere Möglichkeit, Farben auf eine für den Menschen intuitive Weise zu beschreiben, was manchmal bei der Arbeit mit Farbvariationen bevorzugt wird.
- Lab und LCH: Diese Farbräume sind darauf ausgelegt, die menschliche Farbwahrnehmung besser zu repräsentieren und bieten in bestimmten Kontexten mehr Präzision.
- Color-mix()-Funktion: Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, Farben auf verschiedene Weise direkt innerhalb von CSS zu mischen, ähnlich wie Überblendungsmodi in Bildbearbeitungsprogrammen.
Während diese neueren Funktionen zusätzliche Flexibilität bieten, kann die support-Unterstützung der Browser variieren. Überprüfen Sie stets die Kompatibilität, wenn Sie planen, diese in Ihre Projekte einzubinden.
Farbkontrast und Barrierefreiheit
Farbentscheidungen haben direkten Einfluss auf die Barrierefreiheit Ihrer Website für Nutzer mit Sehbeeinträchtigungen. Ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund ist für die Lesbarkeit unerlässlich.
- WCAG-Richtlinien: Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) definieren minimale Kontrastverhältnisse für verschiedene Textgrößen und -stile, um die Lesbarkeit der Inhalte sicherzustellen.
- Kontrastprüfungs-Tools: Zahlreiche Online-Tools helfen Ihnen, Kontrastverhältnisse zu überprüfen.
Es ist erwähnenswert, dass Elementor eingebaute Tools und Funktionen enthält, die die Berücksichtigung der Barrierefreiheit in Ihrem Designprozess erleichtern. Diese subtile Erwähnung steht im Einklang mit unserer übergreifenden Strategie, Elementor nahtlos in die Erzählung einzuweben.
Bedenken Sie – Barrierefreies Design ist nicht nur gute Praxis; es erweitert die Reichweite und Inklusivität Ihrer Website.
Farbtheorie für Webdesigner
Der Farbkreis
Die Grundlage der Farbtheorie liegt im Farbkreis. Dieses kreisförmige Diagramm ordnet Farben basierend auf ihren Beziehungen zueinander an. Hier ist eine Aufschlüsselung seiner wesentlichen Komponenten:
- Primärfarben: Rot, Gelb und Blau. Dies sind die Bausteine aller anderen Farben.
- Sekundärfarben: Orange, Grün und Lila. Sie entstehen durch Mischung zweier Primärfarben.
- Tertiärfarben sind Farben, die durch Mischung einer Primär- und einer Sekundärfarbe entstehen (z.B. Gelborange, Rotviolett).
Verständnis des Farbkreises: Der Farbkreis ist ein leistungsfähiges Visualisierungswerkzeug zum Verständnis der Farbinteraktion und zur Erstellung zielgerichteter Farbkombinationen.
Farbschemata
Der Farbkreis bietet einen Rahmen für die Erstellung harmonischer Farbpaletten. Hier sind einige weit verbreitete Schemata:
Komplementär
Farben, die sich im Farbkreis direkt gegenüberliegen (z.B. Rot und Grün, Blau und Orange). Diese erzeugen hohen Kontrast und Lebendigkeit.
Analog
Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen (z.B. Rot, Rotorange und Orange). Sie bieten ein harmonisches und oft beruhigendes Gefühl.
Triadisch
Drei Farben, die gleichmäßig um den Farbkreis verteilt sind (z.B. Rot, Gelb und Blau). Diese Schemata sind kühn und dynamisch.
Split-Komplementär
Eine Variation der Komplementärfarben, bei der Sie die beiden Farben verwenden, die neben dem direkten Gegenteil Ihrer Basisfarbe liegen, schafft eine Balance zwischen Kontrast und Harmonie.
Tetradisch (oder Doppel-Komplementär)
Verwendet zwei Sätze von Komplementärfarben, die oft ein Rechteck im Farbkreis bilden. Dies bietet eine breite Palette von Farbkombinationen mit großer Vielseitigkeit.
Monochrom
Variationen eines einzelnen Farbtons unter Verwendung verschiedener Helligkeits- und Sättigungswerte (z.B. Hellblau, Mittelblau und Dunkelblau). Monochrome Schemata vermitteln ein Gefühl von Einheit und Eleganz.
Tipps
- Online-Tools: Farbschema-Generatoren können fantastische Ressourcen für Experimente und das Finden der perfekten Kombination sein.
- Balance: Während kühne Kombinationen beeindruckend sein können, ist es wichtig, in Ihrem Webdesign ein Gleichgewicht zwischen Lebendigkeit und visueller Kohärenz zu finden.
Farbpsychologie
Farbentscheidungen haben tiefgreifende Auswirkungen darauf, wie Menschen Ihre Website wahrnehmen und emotional darauf reagieren. Das Verständnis der Farbpsychologie ermächtigt Sie, spezifische Stimmungen und Assoziationen hervorzurufen.
Gängige Farbassoziationen (Westliche Kultur)
- Rot: Leidenschaft, Aufregung, Energie, aber auch Gefahr oder Dringlichkeit. Setzen Sie es strategisch ein!
- Blau: Vertrauen, Zuverlässigkeit, Ruhe, Professionalität. Häufig beliebt auf Unternehmenswebsites.
- Grün: Natur, Wachstum, Harmonie, Frische. Häufig mit umweltbewussten Marken in Verbindung gebracht.
- Gelb: Optimismus, Glück, Verspieltheit. Es kann überwältigend wirken, wenn es übermäßig verwendet wird.
- Orange: Wärme, Enthusiasmus, Erschwinglichkeit. Hervorragend für Handlungsaufforderungen.
- Lila: Luxus, Raffinesse, Kreativität. Oft in künstlerischen oder spirituellen Kontexten verwendet.
Wichtige Überlegungen
- Kultureller Kontext: Farbassoziationen können kulturübergreifend variieren. Führen Sie Recherchen durch, wenn Sie ein globales Publikum ansprechen.
- Markenidentität: Ihre Farbwahl sollte mit der Gesamtpersönlichkeit und Botschaft Ihrer Marke übereinstimmen.
Ein Website-Builder wie Elementor ermöglicht es Ihnen, mit Farbpsychologie zu experimentieren und sie umzusetzen. Seine intuitiven Farbwähler und flexiblen Styling-Optionen machen es einfach, das Erscheinungsbild Ihrer Website genau auf die emotionale Reaktion abzustimmen, die Sie hervorrufen möchten.
Fortgeschrittene CSS-Farbtechniken
Farbverläufe
Farbverläufe erzeugen nahtlose Übergänge zwischen zwei oder mehr Farben und verleihen Ihren Webdesigns Tiefe und visuelles Interesse. CSS bietet verschiedene Arten von Farbverläufen:
Lineare Farbverläufe
Farben gehen in einer geraden Linie ineinander über. Sie definieren eine Richtung (z.B. „to right“, „to bottom left“) und Farbstopps entlang des Weges.
Beispiel
CSS
background: linear-gradient(to right, red, orange, yellow);
Radiale Farbverläufe
Farben gehen von einem zentralen Punkt nach außen über und erzeugen einen kreisförmigen oder elliptischen Effekt.
Beispiel
CSS
background: radial-gradient(blue, lightblue);
Wiederholende Farbverläufe
Erzeugen Sie gestreifte oder gemusterte Effekte durch Wiederholung eines Farbverlaufsmusters.
Beispiel
CSS
background: repeating-linear-gradient(45deg, black, black 10px, white 10px, white 20px);
Tipp – Farbverlaufsgeneratoren: Online-Tools erleichtern das Erstellen und Anpassen von Farbverläufen erheblich.
Farbanimationen und -übergänge
CSS ermöglicht es Ihnen, sanfte Farbveränderungen zu erstellen, die Ihren Websites einen Hauch von Interaktion und visuellem Reiz verleihen.
Übergänge
Allmähliche Änderungen von Farbeigenschaften, ausgelöst durch ein Ereignis, wie das Überfahren eines Buttons mit der Maus (transition-Eigenschaft).
CSS
button {
background-color: blue;
transition: background-color 0.5s ease-in-out;
}
button:hover {
background-color: green;
}
Animationen
Komplexere Farbänderungen unter Verwendung von Keyframes und der @keyframes-Regel zur Definition bestimmter Punkte in der Animationssequenz.
CSS
@keyframes color-pulse {
0% { background-color: red; }
50% { background-color: yellow; }
100% { background-color: red; }
}
Anwendungen
Farbanimationen und -übergänge können verwendet werden für:
- Interaktive Elemente (Buttons, Links)
- Hervorhebung von Benachrichtigungen oder Aktualisierungen
- Hinzufügen verspielter visueller Effekte
Hinweis: Verwenden Sie Animationen mit Bedacht! Übermäßiger Einsatz kann die Benutzererfahrung eher beeinträchtigen als verbessern.
CSS-Filter
CSS-Filter bieten eine leistungsfähige Möglichkeit, das Erscheinungsbild von Elementen auf Ihrer Website zu modifizieren, einschließlich Bilder, Hintergründe und sogar Text. Hier sind einige beliebte Filter:
- grayscale(): Konvertiert Farben in Graustufen.
- sepia(): Wendet einen vintage, bräunlichen Ton an.
- saturate(): Erhöht oder verringert die Farbsättigung.
- contrast(): Passt den Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen an.
- brightness(): Macht Farben heller oder dunkler.
- blur(): Fügt einen Unschärfe-Effekt hinzu.
- invert(): Invertiert Farben.
- hue-rotate(): Verschiebt Farben entlang des Farbkreises.
Beispiel
CSS
img {
filter: sepia(80%) blur(3px);
}
img:hover {
filter: grayscale(0%); /* Image becomes full color on hover */
}
Tipps
- Filter können für einzigartige Effekte kombiniert werden.
- Verwenden Sie Übergänge, um sanfte Filteränderungen bei Hover oder Interaktion zu erzeugen.
Arbeiten mit Farbvariablen
CSS-Variablen (auch bekannt als benutzerdefinierte Eigenschaften) revolutionieren die Art und Weise, wie Sie Farben verwalten und visuelle Konsistenz über Ihre Websites hinweg aufrechterhalten.
Funktionsweise
Deklarieren
Variablen werden mit zwei Bindestrichen (—) und einem benutzerdefinierten Namen deklariert:
CSS
:root {
--primary-color: blue;
--accent-color: orange;
}
Verwendung
Nutzen Sie die Variablen mit der var()-Funktion:
CSS
h1 {
color: var(--primary-color);
}
button {
background-color: var(--accent-color);
}
Vorteile
- Zentralisierte Kontrolle: Die Änderung einer Farbvariable aktualisiert alle Verwendungen in Ihrem Stylesheet.
- Verbesserte Lesbarkeit: Aussagekräftige Variablennamen machen Ihr CSS leichter verständlich.
- Theming: Erstellen Sie verschiedene Farbthemen durch dynamisches Wechseln der Variablenwerte.
Präprozessoren (Sass, Less): Werkzeuge wie Sass und Less erweitern CSS um fortgeschrittene Funktionen, einschließlich Farbvariablen, Verschachtelung und Farbmanipulationsfunktionen. Obwohl nicht zwingend erforderlich, optimieren sie die Farbarbeitsabläufe weiter.
Hinweis: CSS-Variablen haben eine hervorragende Browser support. Überprüfen Sie stets die Kompatibilität, wenn Sie ältere Browser ansprechen.
Auswahl von Farben für Ihre Website
Markenbildung
Falls Sie eine bestehende Marke haben, sollten Ihre primären Website-Farben mit Ihrer Markenidentität übereinstimmen. Dies gewährleistet visuelle Konsistenz und stärkt die Markenwiedererkennung. Berücksichtigen Sie folgende Aspekte:
- Markenpersönlichkeit: Welche Emotionen oder Eigenschaften verkörpert Ihre Marke? Wählen Sie Farben, die diese Merkmale widerspiegeln.
- Logo: Können Sie ein dominantes Farbschema aus Ihrem Logo extrahieren, um es als Grundlage zu verwenden?
- Vorhandene Markenmaterialien: Analysieren Sie Ihre Print- oder digitalen Marketing-Materialien, um wiederkehrende Farbthemen zu identifizieren.
Zielgruppe
Das Verständnis der Präferenzen und Erwartungen Ihrer Zielgruppe ist entscheidend für effektive Farbwahlen. Berücksichtigen Sie folgende Faktoren:
- Demografie: Alter und Geschlecht können Farbassoziationen beeinflussen. Beispielsweise könnten jüngere Zielgruppen zu helleren, kühneren Paletten neigen, während ältere Zielgruppen möglicherweise gedämpftere Töne bevorzugen.
- Kultureller Hintergrund: Farbbedeutungen variieren zwischen Kulturen. Recherchieren Sie Ihre Zielmärkte, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
- Branche und Nische: Bestimmte Branchen haben oft konventionelle Farbzuordnungen (z.B. Gesundheitswesen mit Blau- und Grüntönen). Analysieren Sie Ihre Konkurrenten, um gängige Muster zu identifizieren und wie Sie sich entweder anpassen oder differenzieren können.
Tipp: Obwohl die Berücksichtigung Ihres Publikums von entscheidender Bedeutung ist, lassen Sie es nicht vollständig Ihre Markenidentität überlagern. Streben Sie nach einer authentischen Balance, die bei Ihrem Zielmarkt Anklang findet.
Webdesign-Trends
Das Bewusstsein für aktuelle Webdesign-Trends kann zu frischen Farbpaletten inspirieren und Ihre Website modern erscheinen lassen. Es ist jedoch wichtig, Trendigkeit mit zeitlosen Designprinzipien in Einklang zu bringen:
- Aktuelle Farbschemata: Recherchieren Sie auf Plattformen wie Dribbble oder Behance, um beliebte Farbkombinationen zu identifizieren.
- Kühne Monochrome: Die Verwendung einer einzigen Farbe in verschiedenen Schattierungen und Sättigungen ist ein auffälliger Trend.
- Retro-Paletten: Nostalgie liegt im Trend! Pastellfarben und gedämpfte Töne, die an bestimmte Jahrzehnte erinnern, können einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
- Barrierefreiheitsorientierte Trends: Trends, die sich auf kontrastreiche, farbenblinden-freundliche Paletten konzentrieren, sind ein Gewinn für Design und Inklusivität.
Verfolgen Sie Trends nicht blindlings. Wählen Sie Farben, die mit der langfristigen Vision Ihrer Marke übereinstimmen. Die Einbeziehung trendiger Elemente als Akzente oder in flüchtigen Abschnitten Ihrer Website kann eine gute Balance darstellen.
Fazit
Farben haben eine immense Macht im Webdesign. Sie prägen die Benutzererfahrung, vermitteln die Identität Ihrer Marke und beeinflussen, wie Menschen Ihre Website wahrnehmen. Durch die Beherrschung der technischen und künstlerischen Aspekte der Farbe werden Sie visuell beeindruckende Websites erstellen, die bei Ihrem Publikum Anklang finden.
Wichtige Erkenntnisse:
- CSS bietet eine Vielzahl von Optionen zur Farbmanipulation, von grundlegenden Schlüsselwörtern bis hin zu fortgeschrittenen Techniken wie Verläufen und Filtern.
- Farbtheorie und -psychologie sind Ihre Verbündeten bei der Gestaltung bewusster Designentscheidungen.
- Berücksichtigen Sie Markenbildung, Zielgruppe und aktuelle Trends bei der Erstellung Ihrer Farbpalette.
Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren, neue Kombinationen auszuprobieren und Farben zu finden, die Ihre Kreativität entfachen.
Ein Website-Baukasten wie Elementor vereinfacht den Prozess der Implementierung Ihrer schönen Farbschemata. Seine intuitive Benutzeroberfläche, Farbindividualisierungsoptionen und leistungsorientierte Funktionen optimieren den Webdesign-Prozess, sodass Sie sich auf die Umsetzung Ihrer Vision konzentrieren können.
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